Aktualisiert 28.02.15
Eine  Video Dokumentation des ZDFs, über Herrn Dr. Alfred Rust, steht Ihnen durch einen Klick  auf die jFotografie zur Verfügung.
Alfred Rust  *    4. Juli 1900 in Hamburg; † 14. August 1983 in Ahrensburg war ein deutscher Prähistoriker.
Wofgang König; Begegnungen mit Dr. Alfred Rust Schon in meiner frühen Jugend nahm mich mein Großvater immer mit zum Stoppeln auf die Felder, zum Rasensensen in der Nachbarschaft, zum Stubbenroden in den Wald, zum Klöhnen bei Bekannten, zum Pilzesuchen usw. So waren wir an einem Spätsommertag oder frühen Herbsttag ab Morgengrauen wieder im Wald zum Pilzesuchen. Wie schon oft kehrten wir bei den Kiesgruben-arbeitern in deren Baracke am Fuß der Wartenberge ein, um uns aufzuwärmen. Eigentlich ging es meinem Großvater mehr um einen netten Klöhnschnack und einen heißen Kaffee dazu. Bei der Baracke handelte es sich um ein winterfestes Ley - Haus, ein Importschlager aus Finland. So etwas hatten wir gleich zweifach auf unserem Grundstück stehen. Frau Semmelhack betrieb ihren kleinen Tante-Emma-Laden gegenüber der Arbeiterbaracke ebenfalls in so einem Ley-Haus. In dem großen Raum verkaufte sie und in dem kleinen Raum hatte sie ihr Lager. Der große Raum diente den Kiesgrubenarbeitern als Aufenthaltsraum. Eine Kochmaschine wie bei uns sorgte für Wärme. Auf ihr wurde auch gekocht. Wie bei meinen Großeltern saß ich auf einem Stuhl neben der Kochmaschine und hörte interessiert zu, was die Alten so zu bereden hatten. Die Tür zum kleineren Nebenraum war bislang nie offen. Plötzlich ging die Eingangstür auf und ein großer alter Mann trat ein. Es war Alfred Rust. Er muss damals so um die 54 gewesen sein. Das Thema ging um Steine. Er wollte wissen, ob die Arbeiter seltsam geformte Steine beim Sieben gefunden hätten. Vermutlich ließ er die Arbeiter nach Stein- Werkzeugen des Homo erectus heidelbergensis und auch des Neanderthalers suchen............  
Der aus einfachen Verhältnissen stammende Alfred Rust war gelernter Elektrikermeister und kam über Vorlesungen an der Hamburger Volkshochschule zur Archäologie.Zum besseren Verständnis der Ursprünge mitteleuropäischer paläolithischer Steinwerkzeuge reiste der Archäologiestudent Alfred Rust 1930 mit dem Fahrrad von Hamburg über den Balkan und die Türkei in den Vorderen Orient. Dort entdeckte er in den Höhlen von Jabrud einen der wichtigen paläolithischen Fundplätze des Vorderen Orients. Die abenteuerliche Geschichte der Entdeckung und die Ergebnisse seiner in den Jahren 1931 bis 1933 in Jabrud durchgeführten Ausgrabungen veröffentlichte Rust in einem Begleitband der Zeitschrift Offa. Rust, der später hauptberuflich in einer Elektrikfirma arbeitete und anfangs als Amateur galt, wurde von dem norddeutschen Prähistoriker Gustav Schwantes gefördert. Er bewies die Existenz von Eiszeitmenschen im Ahrensburg-Meiendorfer Tunneltal (bei Hamburg) in den 1930er Jahren durch Grabungen. Er fand Geräte aus Rentiergeweihen und Flint sowie Knochen von Opfertieren und konnte nachweisen, dass Rentierjäger der spätpaläolithischen Hamburger Kultur am Ende der Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren in dieser Gegend gejagt haben. In einer hierauf folgenden wärmeren Klimaphase lebten hier vor etwa 13.400 Jahren die Jäger der Callenhard- Magdalenien Kultur, denen dann während des erneuten Kälterückfalls vor etwa 12.700 Jahren nochmals die Rentierjäger der Ahrensburger Kultur  folgten.
Der bekannteste Sohn des Waldguts ist Alfred Rust. Dr. Alfred Rust wohnte bis zu seinem Tode im Jahr 1983 Am Rehm bei uns im Waldgut. Begegnungen mit Dr. Alfred Rust, dargestellt von Herrn Wolfgang König,einem Mitglied unseres Vereins, als Leseprobe anbei. Die komplette Schriftstück können Sie als PDF unter Begegnungen  down loaden.  
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